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§ 8
128
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Im Lande [Mittani ist vor dem Wettergott, dem Herrn des kurinnu20 von Kaḫat, 21 ein Duplikat dieser Tafel deponiert.] 22
129
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[Wieder und wieder soll man] (die Tafel) vor dem König [des Landes Mittani und vor den Söhnen des Landes Mittani vorlesen].
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[(Und) wer auch immer vor dem Wettergott, dem Herrn des kurinnu23 von Kaḫat], diese Tafel [verändert],
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[an einen geheimen Ort legt,]
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[wenn er sie zerbricht,]
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[wenn er den Wortlaut der Tafel verändert -,]
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bei diesem Ve[rtrag haben wir die Götter des Geheimnisses und die Götter, die die Garanten (wörtl. "Herren") des Eides (sind), gerufen].
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[Sie mögen dabeistehen]
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[und mögen hören,]
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gemein[sam mögen sie Zeugen sein!]
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[Die Sonnengöttin von Arinna, die im Lande Ḫatti Königtum und Königinnentum] regiert,
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[der Sonnengott, der Herr des Himmels],
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[der Wettergott, der Herr von Ḫatti, Šeri (und) Ḫurra, (die Berge) Nanni (und) Ḫazzi, der Wettergott, der Herr des Marktes],
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der Wettergott, der Herr des He[eres, der Wettergott, der Herr der Hilfe, der Wettergott von Pittijarik, der Wettergott von Nerik, der Wettergott der Ruinenhügel(?), der Wettergott von Ḫalab, der Wettergott von Liḫzina],
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der Wettergott von Š[amuḫa, der Wettergott von Ḫurma, der Wettergott von Šarišša, der Wettergott von Šapinuwa, der Wettergott von Ḫiššašḫapa, der Wettergott von Taḫaja, der Wettergott von Šaḫpina, der Wettergott von Kizzuwatna,] der Wettergott von Uda,
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[der Schutzgott von Ḫatti, der Schutzgott von Karaḫna, Zitḫarija, Karzi, Ḫapantallija, der Schutzgott des (offenen) Landes], der Schutzgott der Jagd[tasche],
144
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[Lelwaniš, Ea, Damkina, Telipinu von Tawinija, Telipinu von Durmitta, T]eli[pinu von Ḫanḫana, Ištar, Aškašipa, die Getreidegöttin],
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[der Mondgott, der Herr des Eide]s, [Išḫara, die Königin des Eides],
146
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[Ḫebat, die Herrin des Himmels, Ḫebat von Ḫalpa, Ḫebat von Uda, Ḫebat von] Kizzuwat[na],
147
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[der Kriegsgott, der Kriegsgo]tt von Ḫat[ti, der Kriegsgott von Illaja, der Kriegsgott von Arzija, Jarri]š, der Herr des Bogens, [Zappana, Ḫašammil]iš,
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Ḫanti[daššuš von Ḫurma, Abara von Šamuḫa, Kataḫḫa von Ankuwa], die Köni[gin von K]atapa, Mamm[a von Taḫurpa, Ḫallara von ]Dunna, Ḫuwaššan[na von Ḫupišna, die Herrin von Landa, Kunijaw]anniš [von Landa],
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die Götter der Bergbewo[hner, die Götter der] Söldner/Räuber,
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[alle] männlichen Gottheiten [(und alle) weiblichen Gottheiten des Landes Ḫatti]
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[die männlichen Gottheiten (und) die weiblich]en [Gottheiten] des Landes [Kizzuwa]tna,
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Ereški[gal, die ur]alten24 [Götter, Narra, [Namšara, Minki, Ammukki, Tuḫu]ši, Ammiz[zadu, Al]alu, Anu, [Antu, Enli]l, Ninlil, Bēlet-ekalli,
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[Berge, Flüsse, das Meer, der Euphrat, Himm]el und Erde, Winde und Wolken ¬¬¬
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Ergänzungen hier und im folgenden nach KBo 1.1 Rs. 36'ff.
Nachtrag auf dem lk. Rand.
Autographie bietet D⌈Ḫa⌉[; für Ḫaššuššara reicht der Raum nicht.
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Stadt im östlichen Ḫābūr-Dreieck, wohl Tall Barrī.
Ergänzungen hier und im folgenden nach KBo 1.1 Rs. 36'ff.
Wörtl. „die ewigen“, entsprechend heth. karuileš „uralten“, die Götter der Unterwelt, die im folgenden namentlich genannt werden.
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